Der Sommer geht zur Neige und es wird Zeit für ein ausführlicheres Update über
die Fortschritte des Projekts. Bestimmt ist es dem ein oder der anderen
aufgefallen, auf der Konversionsfläche „US Hospital“ tut sich einiges. Rund um
unser Baufeld werden Gebäude abgerissen und neue Infrastruktur angelegt.
Zunehmend werden auch die Umrisse für den auf unserer Baustelle entstehenden
vierstöckigen Holzbau erkennbar. Parallel dazu haben wir uns mit Architekt*innen
getroffen und mit dem Planungsprozess für die beiden zum Projekt gehörenden
Altbauten begonnen. In den kommenden sechs Wochen werden wir mit besonders viel
Engagement daran arbeiten, die für den Kauf der Altbauten benötigten
Direktkredite in Höhe von 450.000 € einzuwerben und sind dankbar für
jegliche Unterstützung.
Baufortschritt
Auf der Baustelle haben sich in den letzten Monaten einige sichtbare
Veränderungen ergeben. Im Sommer wurden die Grundleitungen für Wasser, Abwasser
und Heizung verlegt und der große Baukran aufgebaut. Zusätzlich haben die
Arbeiten an der Bodenplatte begonnen. Diese Woche wurde der letzte Teil der
Bodenplatte betoniert, sodass damit die Bodenplatte nun komplett fertig ist und
das Fundament steht! Eine Besonderheit ist, dass wir Recyclingbeton verwendet
haben, der möglichst ressourcenschonend ist. Der Beton muss jetzt einen Monat
aushärten und trocknen. Parallel ist die Vorproduktion im Werk des Holzbauers
gestartet, sodass es nach dem Aushärten direkt weitergeht.
Der Kran steht (Foto: Laura Dahmer) und mittlerweile ist die Bodenplatte komplett fertig.
Der Möbelbau kann beginnen
Nach vielem austesten, beraten und verbessern der Holzmöbel, beginnt die
Projektgruppe jetzt damit, Möbel für das gesamte Wohnheim zu bauen. Dafür kam
diese Woche die erste Holzlieferung. Wer Lust auf handwerkliche Arbeit und/oder
den Umgang mit einer CNC-Fräse hat, ist in der Werkstatt immer willkommen! Bei
Interesse melde dich gerne unter der E-Mail-Adresse
kontakt@collegiumacademicum.de.
Altbauten: Das Architekturbüro steht fest
Im Hinblick auf die Sanierung der Bestandsgebäude haben wir uns Ende August mit
verschiedenen Architekturbüros getroffen. Unsere Wahl fiel auf das Heidelberger
Architekturbüro Gerstner + Hofmeister, mit dem
wir eine energetische und zugleich kostengünstige Sanierung anstreben. Wir haben
uns für ein Büro entschieden, das über Erfahrung mit Wohnprojekten und Sanierung
im Bestand verfügt. Von dem Büro wurde beispielsweise das Wohnprojekt
“HageButze”, die Sanierung des Studierendenwohnheims
“Comenius-Haus” und des denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses “Blaue Heimat” im
Passivhaus-Standard erfolgreich durchgeführt.
Altbauten-Finanzierung: 450.000 Euro bis Ende Oktober
Während die Arbeiten am Neubau laufen, stehen für die Altbauten die Planungen
der Sanierungen sowie der Grundstückserwerb an. Hierfür benötigen wir dringend
weitere Unterstützung in Form von Direktkrediten und Spenden. Insgesamt sind für
den Kauf und die Sanierung der Altbauten voraussichtlich 1,5 Millionen Euro
Direktkredite und Spenden nötig. Diese werden, wie auch beim Neubau, als
Eigenkapitalersatz für einen größeren Bankkredit fungieren. Bis Ende Oktober
wollen wir die ersten 450.000 Euro Direktkredite einsammeln, da wir diese für
die Beauftragung der ersten Planungsleistungen und den Erwerb der Gebäude
brauchen. Jeder Beitrag hilft uns weiter!