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Aktuelles


Unser Markt der Möglichkeiten am 14. Juli

2023-06-23

Endlich sind sie wieder da: Lange Tage gepaart mit warmen Nächten. Das Jahr schreitet voran und wir finden uns im Sommer wieder. Sicherlich genießen auch Sie die Sonne und freuen sich vermutlich schon auf den ein oder anderen Schwimmbadbesuch und Urlaub. Vielleicht auch auf ein anstehendes Sommerfest?

Doch was kann dieser Sommer für uns noch einläuten, hatten wir doch schon einen unvergesslichen Jahresauftakt? Denn nach langem Harren und Hadern wurde unser Wohnheim im Frühjahr endlich ein Zuhause für 176 Menschen. Wenngleich der Alltag irgendwann zurückkehrt, erinnern wir uns immer wieder gerne an diesen Moment und schwelgen etwas in Erinnerungen. Wir denken an die langjährige Arbeit Einzelner; erstaunen vor den Kräften, die eine Gruppe Engagierter freisetzen kann und danken all jenen, die uns über die Jahre hinweg begleitet haben. Nun ist unser Wohnheim belebt und wir wollen ein Versprechen einlösen: Das CA soll ein Ort für alle sein. Ein Treffpunkt und Freiraum für Heidelberg und darüber hinaus.

Deshalb veranstalten wir im Rahmen der Eröffnung unseren Markt der Möglichkeiten - ein Sommerfest, auf dem ihr euch neben Essen, Trinken und Musik auch darauf freuen könnt, das CA in all seinen Facetten kennenzulernen. Außerdem bieten weitere Heidelberger Initiativen, die mit uns vernetzt sind, Informationsstände und bunte Mitmach-Aktionen an. Auch die Möglichkeit zum Rad-Check – einer kleinen Fahrradreparatur – wird gegeben sein. Unten findet ihr auch unser Poster!

Wir laden euch mit großer Vorfreude ein, unserem Markt beizuwohnen! Hier gesammelt die wichtigsten Informationen:

Wann? Am 14.07.2023 von 16-20 Uhr
Wo? Auf dem Mendelejewplatz in Heidelberg-Rohrbach (direkt auf unserer Fläche).
Was? Essen, Getränke, Musik, Infostände, Führungen, Rad-Check und mehr!
Anfahrt? Ihr erreicht uns sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Direkt vor unser Haustür befindet sich die Straßenbahnhaltestelle „Ortenauer Straße.“ Eine exakte Wegbeschreibung findet ihr außerdem unter Anfahrt.
Plakat für den Markt der Möglichkeiten

Gerne dürfen Sie dieses Sharepic auch an Freunde und Bekannte weiterleiten



Der Markt der Möglichkeiten wird außerdem gefördert durch den Projektefonds Hasenleiser.

Wir freuen uns auf euch!


Die erste Mitgliederversammlung, unser zweites Richtfest und über 300.000 € weitere Direktkredite

2023-05-14

176 neue Bewohner*innen sind auch 176 Ideen und doppelt so viele Hände, die mit anpacken. Seit unserem Einzug vor inzwischen fast drei Monaten kann man dies mehr als deutlich spüren. Auf unserer ersten gemeinsamen Versammlung mit allen Bewohner*innen haben wir wichtige Entscheidungen für unser Zusammenleben getroffen, unser Orientierungsjahr wird immer konkreter und auch baulich gibt es einige Veränderungen.

Direktkredite: Über 300.000 € bis Ende Mai benötigt

Die lange Bauphase, der Sanierungsbeginn des Altbaus und endlich: der Einzug in unseren Neubau - alles, was wir bisher erreicht haben, ist nicht nur Ausdruck von großem Engagement. Es ist auch Ergebnis vielfältiger und vertrauensvoller Unterstützung. Schon vor dem Baubeginn, bevor von Mieteinnahmen überhaupt die Rede war, haben viele von euch unserer Vision vertraut - keine leichte Entscheidung, aber es hat sich gelohnt. Für euer Vertrauen empfinden wir Dankbarkeit, die nur schwer in Worte gefasst werden kann. Erneut stehen wir an einem Punkt, an dem wir auf euer Vertrauen und eure Mithilfe angewiesen sind: Die letzten Schlussrechnungen für den Neubau stehen an und unser Altbau blickt seiner Fertigstellung entgegen. Unser Projekt ist nach wie vor nicht abgeschlossen und bedarf dringend weiterer Unterstützung. Ungefähr 300.000 € Direktkredite wollen wir in den nächsten drei Wochen einwerben. Dafür benötigen wir eure Hilfe! Erzählt gerne auch euren Freund:innen und Bekannten von unserem Projekt – jeder Euro zählt!

Die erste Mitgliederversammlung des Wohnheimsvereins

Auf dem Weg in das Carolinum

Eine Konsensabstimmung auf der ersten Mitgliederversammlung des Wohnheimsvereins (© CA)

Nach dem erfolgreichen Einzug haben die Bewohner*innen des Neubaus die erste Mitgliederversammlung abgehalten. Neben Finanzberichten und anderen formellen Punkten stand auch der Beschluss der Arbeitsbereiche der Gremien, AGs und Initiativen auf der Tagesordnung. Außerdem fand die Wahl des Belegungsgremiums - kurz: Belegium - statt. Die gewählten Vertreter*innen werden fortan mit dem Auswahl neuer Mitbewohner:innen beauftragt.

Arbeiten im Altbau nehmen Fahrt auf

In unserem Altbau geht es voran: Ende dieses Jahres sollen dort 50 junge Menschen einziehen, um an unserem Orientierungsjahr teilzunehmen. Zudem sollen dort 30 weitere Wohneinheiten für den sozialen Wohnungsbau und WGs entstehen. Damit das gelingt, wurde in den letzten Monaten viel getan: Zahlreiche Firmen – von Elektriker*innen bis zu Maler*innen, vom Trockenbau bis zum Dach – haben ihre Arbeit aufgenommen. Rohbau- und Zimmerei-Arbeiten sind bereits abgeschlossen und sogar die Fertigstellung der Dachgauben konnten wir mit einem kleinen Richtfest feiern.

Durch neue, bodentiefe Fenster wirkt der große Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss schon jetzt sehr einladend und macht neugierig auf die Seminare, Aktionen und Zusammenkünfte, die dort in Zukunft stattfinden werden. Auch im Rest des Gebäudes wurden Fenster und Türen eingebaut und sorgen für ein angenehmes Licht im gesamten Altbau. Gleichzeitig gewährleistet einen Dreifachverglasung eine nachhaltige Wärmedämmung.

Auf dem Weg in das Carolinum

Gruppenfoto beim Richtfest des Altbaus (© CA)

Doch nicht nur im Inneren des Altbaus tut sich viel, auch die Außenraumarbeiten haben begonnen: Der Treppenabgang zu unserer zukünftigen Fahrradwerkstatt steht, zwischen Neu- und Altbau präsentieren sich die fertiggestellten Gehwege, die Rigole wird eingebaut und der barrierefreie Südeingang am Altbau, der unsere beide Gebäude in Zukunft verbinden wird, ist auch fertig! Außerdem wird unser Altbau gerade eingepackt: Die Arbeiten an der Außendämmung schreiten nämlich gut voran.

Um die sehr großen Räume im Obergeschoss zukünftig auch als WG-Zimmer nutzen zu können, hat auch schon der Einbau unserer ökologisch hergestellten Trockenbauwände aus Stroh begonnen.

falt*r – Warum der Name und was sonst noch hinter unserem Orientierungsjahr steckt

Im Dezember berichteten wir zuletzt von den aktuellen Entwicklungen rund um unser geplantes Orientierungsjahr im CA. Danach erreichten uns einige Nachfragen, die insbesondere auf die Bedeutung des Namens abzielten sowie auf die genauen Programminhalte. Gerne möchten wir unsere Überlegungen zum Namen hier mit euch teilen - auf unserer neuen Homepage faltr.de gibt es zusätzlich genauere Informationen zum Programm. Wir freuen uns sehr, wenn ihr unser Angebot an interessierte junge Menschen weiterleitet und sie für eine Teilnahme am falt*r begeistert. Wir haben lange diskutiert, haben "Marktforschung" betrieben und uns auf Identitätssuche begeben. Was soll unser Orientierungsjahr sein? Wie fühlt es sich an? Welche Qualitäten soll es haben? Darauf aufbauend haben wir uns auch mit unserer visuellen Identität beschäftigt: Sie sollte an das Wohnheim angelehnt sein, die Origami-Optik und die Farben aufgreifen und sich gleichzeitig etwas abheben - schließlich ist es nicht nur ein Wohnheim, sondern auch ein Bildungsprogramm!
Auf dem Weg in das Carolinum

Der falt*r stellt sich vor - Hier auf der Berufswahlmesse „Einstieg Frankfurt“(© CA)

Für uns blieb so der Favorit “falt*r” - warum? Ein Falter ist ein Tier, das wie auch unsere Origamivögel (im Logo) frei umherflattert. Falten erinnert auch an entfalten - das wollen wir natürlich fördern. Zusätzlich haben wir uns dazu entschieden, dem Namen noch eine individuelle Note zu geben. Der Ästhetik wegen und auch, um ein Nachdenken über Toleranz und eine inklusive Gesellschaft anzuregen und um gleichzeitig einen eindeutig auf uns zurückzuführenden „Markennamen“ zu haben, haben wir ein Sternchen eingefügt. Schon im Mai haben wir uns auf Messen und in Schulen vorgestellt. Auch im Juni gibt es verschiedene Möglichkeiten, das falt*r-Team kennenzulernen

Auftritte in den Medien

Auch über Landesgrenzen hinaus wird das CA nun bekannt. Unter dem Titel Des étudiants allemands créent la cité U de leurs rêves, zu Deutsch: „Deutsche Studierende erschaffen die Stadt ihrer Träume“ berichtete die französische Umweltzeitschrift Reporterre Mitte April über unser Projekt.

Kurze Zeit später besuchte uns Katharina Thoms für den Radiosender Deutschlandfunk Kultur. In ihrem fünfminütigen Beitrag „Studierende als Bauherrn - Bezahlbar leben im selbst gebauten Wohnheim“ spricht sie sowohl mit einer frisch eingezogenen Bewohnerin als auch einem Gründungsmitglied des Projekts.

Für den Sender Deutschlandfunk Nova publizierte sie einen weiteren Radiobeitrag, in dem sie besonders auf unsere Selbstverwaltung und die baulichen Besonderheiten unseres Wohnheims eingeht. Dieser ist unter dem Titel „Wohnen in Heidelberg- Studierende bauen Wohnheim selbst“ online abrufbar.

Pauline May berichtete für die Münchner Studierendenzeitung Philtrat über unser Wohnheim und hat für ihren Artikel ebenfalls ebenfalls mit zwei Bewohnenden gesprochen.

Auch der regionale Fernsehsender RON TV berichtete in seiner LIVE-Sendung am 03. Mai 2023 über unser Projekt. Der entsprechende Beitrag ist unter diesem Link verfügbar.

Termine

Wir möchten alle Interessierten auf unsere HammerCAmps – unseren diesjährigen Eigenleistungswochen – aufmerksam machen. Falls ihr Lust auf handwerkliche Betätigung im Altbau, verschieden Bildungsangebote und gemeinsame Freizeit in einer großen Gruppe haben, vermerkt euch folgende Termine:

  • 03.-09. Juli
  • 17.-23. Juli
  • 31.-06. August
  • 14.-20. August
  • 04.-10. September

Die Anmeldung findet ihr hier.


Radcheck und Tipps zur umweltbewussten Mobilität

2023-04-05

Radcheck und Tipps zur umweltbewussten Mobilität für Auszubildende und Studierende - am Mittwoch, 19.4.2023, von 11 – 16 Uhr auf dem Gelände des Collegium Academicum

Am Mittwoch, 19. April, von 11 bis 16 Uhr gibt das mobile Zentrum für umweltbewusste Mobilität (ZUMobil) bei uns auf dem Gelände des Collegium Academicum (ehemaliges US-Hospital) Studierenden und Auszubildenden viele Tipps und Infos rund um nachhaltige Mobilität in Heidelberg. Die Beraterinnen des ZUMobil informieren bei uns u.a. zum Deutschlandticket, zu Leih- und Gebrauchträdern, kostenlosen Leih-Lastenrädern, individuellen Radrouten, zum Frauen-Nachttaxi und zur kostengünstigen Autonutzung über das CarSharing.

Die studentische Fahrradselbsthilfe-Werkstatt URRmEL ist mit am ZUMobil-Stand und bietet einen kleinen Radcheck an.

Beratung und der Radcheck sind komplett kostenlos!! Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.

Wer vorab mehr über das ZUMobil erfahren will, findet weitere Infos hier: www.zum-hd.de/zumobil.

Einblick in einen Infostand des ZUMobil

Informationsstand des ZUM ©ZUMobil


Endlich Einzug – Leben und Lernen im CA

2023-02-26

Das neue Jahr steckt noch in den kühlen Kinderschuhen, hält aber schon jetzt einiges bereit. Denn nach all der Zeit und des langjährigen Einsatzes unserer Projektgruppe erreichen wir den bislang größten Erfolg: Leben kehrt in das CA ein! Von nun an wohnen in unserem Holzneubau 176 junge Menschen, die Heidelberg mit ihrem Engagement und frischen Ideen bereichern. Ganz in diesem Sinne blicken wir hier gemeinsam auf diesen wichtigen Meilenstein zurück; durchlaufen erneut die letzten Hürden, die vor dem Einzug lagen und wagen einen Blick auf die kommende Zeit.

Trotz der festlichen Stimmung – von der ihr hoffentlich auch nicht verschont bleiben – sind wir noch nicht an unserem Ziel angelangt und die Reise geht weiter. Denn direkt neben unserem Neubau bewegt sich unser großes Bestandsgebäude auf seine Fertigstellung zu. Um die generellen Baukosten sowie ungeplante Mehrkosten zu decken, benötigen wir eure Hilfe: Bis Ende März wollen wir weitere 600.000 Euro an Direktkrediten einwerben – ein ambitioniertes Ziel, das nur mit eurer Unterstützung möglich wird!

Endspurt in der Eigenleistung

Zehn Jahre ist die Idee eines selbstverwalteten Wohnheims nun alt: Eine WG in der Altstadt Heidelbergs erträumte sich damals einen Ort für bezahlbares Wohnen, eine Bildungsstätte, einen Freiraum. Auf dem Weg dahin erfordern diese großen Visionen vor allem umfangreiches Engagement, Verantwortung und Arbeit.

So auch in den vergangenen Wochen: Für viele einsatzbereite Projektgruppenmitglieder und zukünftige Einziehende umfasste die typische Woche in der vergangenen Zeit mehrere Tage, die vollgepackt mit Eigenleistung waren. Meist an den Wochenende fanden sich zwanzig bis dreißig Engagierte auf der Baustelle ein. Hier bauten die Handwerksbegeisterten die letzten Schiebetüren auf, installierten Küchen und verkleideten Trockenbauwände mit Holz. Immer begleitet von einem leckeren Mittagessen und guter Stimmung gelang es, die restlichen Arbeiten der Eigenleistung für unseren Neubau so weit abzuschließen, dass vor allem die Wohnungen vor der Abnahme bezugsfertig waren.

Einzug in Etappen

Nachdem die entsprechenden Gutachter*innen unser Gebäude geprüft hatten und schließlich alle fehlenden Abschlussberichte bei den zuständigen Behörden eingegangen waren, hielten wir endlich unsere Abnahme in den Händen. Dem Einzug stand nichts mehr im Wege. Doch wie kann ein Einzug mit 176 Menschen möglichst reibungslos vonstattengehen? Um dabei nicht im kompletten Chaos zu versinken, hatte sich hierfür schon frühestmöglich ein Planungsteam gefunden, das sich mit der Koordination beschäftigte.

Dann war es so weit: Ausgestattet mit Akkuschrauber, vollem Gepäck und natürlich einer großen Portion Vorfreude betraten die künftigen Mitbewohner*innen ihr neues Zuhause. Hier zeigten die Menschen des Planungsteams – wahre Multitalente – den Einziehenden unter anderem, wie sie ihre selbst gefrästen Möbel zusammenbauen müssen und welche Möbelspenden für ihre Wohnung vorgesehen sind. Unsere fleißigen Mitglieder der AG Mietverwaltung übergaben im Nachhinein die Schlüssel und schrieben jeweils das Übergabeprotokoll.

Besprechung der Koordinierenden und der AG Mietverwaltung am Informationsstand

Besprechung der Koordinierenden und der AG Mietverwaltung am Informationsstand ©Uli Hillenbrand


Der Einzug ist jetzt vollbracht. Alle Zimmer sind gefüllt und wer von außen in die Fenster blickt, erkennt ein buntes Treiben: In einer WG wird noch eine Wand gestrichen, in der anderen montieren die frisch gebackenen Mitbewohner*innen geübt ihre übrigen Fußbodenleisten. Anderswo sieht man schon ein eingeräumtes Zimmer, Pflanzen stehen am Fenster. Hier und dort wird gekocht.

Ankommen, Kennenlernen, Weiterdenken

Während die Bewohner*innen noch die Restarbeiten ihrer WGs abschließen, stand an diesem Wochenende auch schon eine große Einzugsveranstaltung vor der Tür. Dabei wurde der Umgang mit dem Haus nahegelegt: Fragen zu der Photovoltaikanlage, dem richtigen Lüften des Passivhauses und der Nutzung des Aufzugs fanden hier ihre Antworten.

Außerdem stellten sich die einzelnen Gremien, Arbeitsgruppen und Initiativen des Projekts vor, in die sich die tatkräftigen Mitbewohner*innen in Zukunft einbringen sollen – ein selbstverwaltetes Wohnheim verwaltete sich nämlich nicht von selbst.

Zudem werden die Bewohnenden in einigen Wochen bei der ersten Mitgliederversammlung mit dem zentralen Entscheidungsorgan der Selbstverwaltung in Berührung kommen.

Ein Lichtermeer – der bewohnte Neubau bei Nacht

Ein Lichtermeer – der bewohnte Neubau bei Nacht © Uli Hillenbrand


Eine Handvoll Arbeiten sind auch noch nicht abgeschlossen und bieten noch Spielraum für Kreativität und Engagement – so zum Beispiel der Außenraum, der auch eine große Gestaltungsfläche für die Initiative Garten bieten wird, die sich noch in ihrer Gründung befindet. Die kommenden Wochen und Monate halten somit weitere spannende Geschichten bereit, von denen wir hier gerne wieder berichten.

Weitere 600.000 Euro Direktkredite – Eure Hilfe zählt

Eure Unterstützung und euer Vertrauen in uns und unsere Vision hat schon jetzt Berge versetzt. Mehr als vier Millionen Euro an Direktkrediten haben wir mit eurer Hilfe gesammelt. Dieser finanzielle Rückenwind lässt uns unseren Traum verwirklichen, Gemeinschaft zu schaffen und Gesellschaft zum Besseren zu verändern.

Auch nach dem Einzug bedarf es weiterer Unterstützung: Häufige Bauzeitverzögerungen, Mehrkosten im Neubau, steigende Preise – leider bleiben auch wir davon nicht verschont. Das schlägt sich in unserer Finanzierung nieder: Um in der kommenden Zeit all unsere Kosten zu decken und die Mieten im Altbau so gering wie möglich zu halten, benötigen wir bis Ende März weitere 600.000 Euro!

Auftritte in den Medien

In der Kontext:Wochenzeitung gab Sabine Hebbelmann Ende letzten Jahres einen umfangreichen und lebendigen Einblick in die Wurzeln, Entstehung und Umsetzung unseres Mammutprojekts. Dabei begleitet sie Franziska Meier, Mitbegründerin und aktives Projektgruppenmitglied des CA. Lest deshalb unbedingt „Öko, demokratisch und unabhängig“.

Ein kurzer Blick gen Altbau: Anlässlich des Sanierungsbeginns hat die Rhein-Neckar-Zeitung Mitte Januar in ihrem Artikel „Für das neue Collegium Academicum wird jetzt der Altbau saniert“ über unser Bestandsgebäude berichtet. Hier wird Raum für ein Orientierungsjahr, sozialen Wohnungsbau und weitere WGs geschaffen.

Kommen wir nun zu unseren neusten Auftritten – der Einzug weckte nämlich großes mediales Interesse und hinterließ eine bunte Mischung an Fernseh– und Zeitungsbeiträgen: Im Mannheimer Morgen könnt ihr im Artikel von Michaela Rossner über unseren Einzug lesen.

Außerdem begleitete uns SWR Aktuell beim Einzug. Das Video findet ihr hier (ab 15:17 min). Unser Beitrag beginnt ab Minute 15:17. Darüber hinaus wurde auch in den tagesthemen (hier auf YouTube oder in der Mediathek ab 27:48 min) und der ZDF Drehscheibe über uns berichtet. Hier könnt ihr die Filmbeiträge direkt ansehen:

SWR ARD ZDF

Freut euch auf viele weitere Beiträge und haltet die Augen offen!

Abschließend noch etwas Werbung in eigener Sache: Auf unserer Instagram-Seite erklärt unser Social-Media-Team kurz und knapp und sympathisch, was es mit Direktkrediten auf sich hat. Den Beitrag findet ihr hier - teilt ihn gerne mit Freund*innen, Verwandten und Bekannten!

Termine

Wir laden herzlich zu unserer nächsten öffentlichen Führung am 26. März um 14 Uhr ein. Treffpunkt ist vor dem Pförtnerhäuschen auf unserer Fläche auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Ortenauer Straße in Heidelberg-Rohrbach. Wir bitten um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Anmeldung per Mail über exkursion@collegiumacademicum.de.

Außerdem: Der Einzug in unser Wohnheim muss natürlich gefeiert werden. In den kommenden Updates erfahrt ihr mehr über unsere Eröffnungsfeier!


Das Orientierungsjahr entfaltet sich

2022-12-30

In der Zeit „zwischen den Jahren“ ist auch für uns der Moment gekommen, um innezuhalten und das vergangene Jahre Revue passieren zu lassen. Für ein Projekt wie das CA, mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aspekte und Teilprojekte, ist es dabei gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. In den Medien und auch in unserem Newsletter stehen dabei aktuell vor allem der Baufortschritt unseres Neubaus und die vorbereitenden Arbeiten an unserem großen Altbau im Fokus.

Daher möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um mit Ihnen gemeinsam auf die Fortschritte bei der Konzeption unseres Orientierungsjahres zurückzuschauen! Dank einer Großspende haben wir seit Mitte 2021 die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, um dafür ein umfassendes pädagogisches und organisatorisches Konzept zu entwickeln.

Ein neuer Name für das Orientierungsjahr

Eine besondere Herausforderung war dabei die Entwicklung eines neuen Namens und Logos für das Orientierungsjahr. Nach vielen Monaten voller kreativer Workshops und langen Diskussionen in der Projektgruppe freuen wir uns nun Ihnen das Ergebnis zu zeigen:

Die erste Broschüre zum falt*r – dem Orientierungsjahr im CA

Die erste Broschüre zum falt*r – dem Orientierungsjahr im CA (© Johannes Roßnagel)


Mit dieser ersten Broschüre, die pünktlich zu Weihnachten aus dem Druck kam, möchten wir in den nächsten Monaten insbesondere Spender*innen ansprechen, die den falt*r durch ihre Spenden möglich machen. Neben einem Grußwort von Rafik Schami, der selbst im alten CA in der Seminarstraße lebte, erläutern wir in der Broschüre das pädagogische Konzept, die Komponenten des Programms, den Jahresablauf und natürlich den finanziellen Bedarf.

Wir brauchen Ihre Unterstützung

Für jeden Durchgang des falt*r werden etwa 100.000 Euro Spenden benötigt. Diese decken, gemeinsam mit Zuwendungen von Stiftungen, staatlichen Fördermitteln und einem kleinen Teilnahmebeitrag, alle Kosten für das pädagogische Programm, insbesondere die angemessene Bezahlung des mehrköpfigen pädagogischen und administrativen Teams, die die jungen Menschen begleiten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Unser Ziel ist es, bis Ende März 100.000 Euro für den ersten Jahrgang zu sammeln, der bereits im Oktober 2023 starten wird.

Wenn auch Sie die Realisierung des falt*r unterstützen wollen, dann freuen wir uns über Ihre Spende! Wenn Sie Interesse an der Broschüre für Spendeninteressierte haben, dann schreiben Sie uns gerne ein E-Mail an faltr@collegiumacademicum.de mit ihrer Postadresse und der gewünschten Anzahl an Broschüren.

Gerne können Sie Ihre Spende auch direkt überweisen:

Kontoinhaber: Förderverein Collegium Academicum Heidelberg e.V.
IBAN: DE92 4306 0967 6036 6733 00
Bank: GLS Gemeinschaftsbank eG
Verwendungszweck: Spende faltr, Ihr Name, Ihre Email / Ihre Anschrift

Finanzierung bis Ende September 2023 erfolgreich eingeworben

Einen großen Erfolg konnten wir Ende November feiern: Die Finanzierung der Vorbereitungsphase des falt*r, von Januar bis September 2023, ist durch eine erneute Großspende gesichert. Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung, die es uns ermöglicht den ersten Jahrgang gut vorzubereiten und das Konzept von der Theorie in die Praxis zu bringen.

Kooperationen für ein vielfältiges Angebot

Neben der Ansprache von Spender*innen, dem Erstellen des Finanzplans, sowie der Vernetzung mit anderen Anbietern von Orientierungszeiten (wie im vorherigen Post berichtet) haben wir in den letzten Monaten Kooperationspartner*innen gesucht – und gefunden. Ein inhaltlicher Schwerpunkt im falt*r ist die sozial-ökologische Transformation. Wir freuen uns sehr, dass das Institut für Energie- und Umweltwissenschaften (ifeu) in Heidelberg uns hierbei mit Seminaren unterstützen wird. Mit dem ifeu verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die im Orientierungsjahr weiter vertieft wird.

Die Themen politische Teilhabe und Demokratie lernen sind uns ebenfalls eine Herzensangelegenheit. Im Zusammenleben werden die Teilnehmenden ganz praktische Erfahrungen damit sammeln. Außerdem wird die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg einen festen Programmbestandteil als Kooperationspartnerin erhalten, die anhand von Planspielen und Workshops das Thema Demokratie greifbar machen wird.

Ein Orientierungsjahr ohne Kooperation mit der Universität Heidelberg können wir uns nicht vorstellen, daher haben wir uns seit Anfang des Jahres mit vielen Vetreter*innen unterschiedlicher Abteilungen getroffen und gemeinsam überlegt, wie eine gute Zusammenarbeit aussehen kann. Kurz vor Weihnachten wurden wir dafür zu einem Gespräch in der Universitätsverwaltung – im Carolinum in der Seminarstr. 2 – eingeladen, ein Gebäude, welches für alle CAler*innen eine ganz besondere Bedeutung hat.
Auf dem Weg in das Carolinum

Auf dem Weg in das Carolinum (© CA)

Wir hoffen, dass Sie ebenso begeistert von der Vorstellung sind, dass 50 junge Menschen ein Jahr gemeinsam leben und lernen und danach Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft übernehmen, wie wir.

Herzliche Grüße und einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht die Projektgruppe des CA!

P.S.: Die nächsten Führung über das Gelände des CA findet am 15.01. um 14 Uhr statt. Wir bitten um eine kurze Anmeldung per Mail an exkursion@collegiumacademicum.de und freuen uns auf Ihren Besuch!

Der Feuer Voigl

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Unterstützen Sie uns mit einem Direktkredit.

Der Fertig Voigl

Du hast Interesse daran, in das Wohnheim im Neubau oder übergangsweise in ein Zimmer im Altbau zu ziehen?

Hier findest du Infos zur Bewerbung!