Vernetzen und Endspurt im Neubau
Schon ist der vierte Advent da: Während sich alle auf die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel freuen, steigt bei uns vor allem die Vorfreude auf den baldigen Einzug und bringt spürbar Schwung ins Projekt: Wöchentlich finden Arbeitseinsätze statt, bei denen wir in Eigenleistung auf der Baustelle mit anpacken, im Rahmen unseres Bildungskonzepts vernetzen wir uns mit anderen Anbietern von Orientierungszeiten und auch in Sachen Finanzierung hat sich einiges getan.
- CA vernetzt: Treffen mit anderen Anbietern von Orientierungszeiten
- Arbeiten im Neubau laufen auf Hochtouren
- Finanzierung: Über 400.000 € an Direktkrediten seit Spätsommer eingeworben – kurzfristig noch 300.000 € für den Neubau benötigt
- Auftritte in den Medien
CA vernetzt: Treffen mit anderen Anbietern von Orientierungszeiten
Nicht nur nachhaltiges Wohnen steht bei uns im Fokus, denn neben einem Ort zum Wohnen wollen wir auch ein Ort des Austauschs und der persönlichen Weiterentwicklung sein. Um dieses Ziel zu erreichen, soll in dem ebenfalls zum Projekt gehörenden Altbau Wohn- und Lebensräume für etwa 50 junge Menschen geschaffen werden, die nach der Schule dort ein Jahr zusammenleben und durch die Erfahrungen der Selbstverwaltung sowie verschiedene Vorträge, Workshops und andere Bildungsangebote die Möglichkeit erhalten sollen, herauszufinden, wie sie ihr weiteres Leben gestalten wollen. Mitte Oktober haben wir deshalb andere Anbieter mehrmonatiger Orientierungszeiten für junge Menschen zu uns eingeladen und gemeinsam Ideen und Konzepte ausgetauscht. Auf dem Programm standen verschiedene Workshops und der Austausch zu Themen wie dem Fundraising für Bildungs-NGOs oder der Frage nach dem Format und den Inhalten eines Orientierungsjahrs. Außerdem wurde die Frage diskutiert, wie man die richtige Zielgruppe und geeignetes Personal für ein solches Bildungsangebot findet. Wichtig war auch der Austausch über gegenseitige Vernetzungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.
Arbeiten im Neubau laufen auf Hochtouren
Besonders im Neubau hat sich in den letzten Monaten einiges getan: An nahezu jedem Wochenende fanden Eigenleistungseinsätze statt, die uns ein großes Stück vorangebracht haben. Durch das Verkleiden der Wände zwischen den Wohnungen mit Gipskarton und das damit verbundene Errichten der Brandschottungen konnten die baulichen Brandschutzmaßnahmen im Innenbereich abgeschlossen werden. Auch an der Holzfassade wurden Brandschutznachrüstungen im Bereich der Fallrohre vorgenommen und das Gerüst wurde abgebaut, sodass der Baufortschritt nun auch von außen zu sehen ist.
In den Wohnungen wurden außerdem alle Nachbesserungen beendet, die Wände wurden gestrichen und die Böden erhielten ihren Belag, sodass die Zimmer schon jetzt sehr wohnlich aussehen. Weil diese Vorleistungen vollbracht sind, laufen jetzt die Eigenleistungen zum Küchenaufbau und zum Aufbau der Schiebewände auf Hochtouren. Parallel dazu wird im gesamten Neubau die Gebäudetechnik für die Inbetriebnahmen vorbereitet. Auch der Aufzug ist aufgebaut und erwartet in Kürze seine Abnahme durch die Sachverständigen. Die Laubengänge und Treppenhäuser sind fertig; nur noch in Teilbereichen müssen kleinere Ausbesserungen vorgenommen und Beschichtungen aufgebracht werden. Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten besonders auf den Außenraum, wo Pflasterarbeiten im Bereich des Laubengangs vorgenommen und die Übergänge vom Wohnheim zu den öffentlichen Flächen hergestellt werden. Da der Kran im Innenhof des Neubaus abgebaut und die durch ihn entstandene Grube aufgefüllt und mit Randsteinen gesäumt wurde, lässt sich auch hier das zukünftige Aussehen erahnen. In den nächsten Wochen folgen die letzten Nachrüstungen an den Brandschürzen, die Fertigstellung vieler weiterer Details und die parallele Erstellung aller Dokumentationen für die Abnahmen. Das heißt, das Ende der Bauarbeiten ist absehbar und wir hoffen auf gutes Wetter und einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle für unseren Endspurt.
Finanzierung: Über 400.000 € an Direktkrediten seit Spätsommer eingeworben – kurzfristig noch 300.000 € für den Neubau benötigt
Auch bei der Finanzierung unseres Projekts geht es voran. Dank Ihrer Hilfe konnten wir seit dem Spätsommer dieses Jahres bereits 400.000 € der verbleibenden 700.000 €, die für die Nachfinanzierung des Neubaus benötigt werden, einwerben, womit wir in der Finanzierung unseres Projekts einen großen Schritt weiter gekommen sind. Anfang November haben wir damit die Marke von insgesamt 4.000.000 € an eingeworbenen Direktkrediten überschritten. Dafür möchten wir all unseren Unterstützer*innen herzlich danken!
Gleichzeitig suchen wir weitere Direktkreditgeber*innen, die unser Projekt mit einer nachhaltigen Geldanlage unterstützen wollen. Bis Anfang 2023 benötigen wir zur Nachfinanzierung des Neubaus kurzfristig noch Direktkredite in Höhe von 300.000 €. Im neuen Jahr werden für den Altbau zudem noch die restlichen Direktkredite zur Baufinanzierung benötigt. Alle Direktkredite ermöglichen günstiges, ökologisches und nachhaltiges Wohnen sowie ein umfangreiches Bildungsprogramm für junge Menschen. Falls Sie oder Menschen aus Ihrem Bekanntenkreis Interesse daran haben, einen Direktkredit zu geben, erhalten Sie weitere Informationen auf unserer Website oder durch eine E-Mail an direktkredit@collegiumacademicum.de
Auftritte in den Medien
Diese Woche setzte sich Sabine Hebbelmann in Ihrem Artikel „Weniger Quadratmeter für mehr Gemeinschaft“ für die Rhein-Neckar Zeitung damit auseinander, wie Gemeinschaft, Nachhaltigkeit, und Suffizienz bei uns im CA gelebt werden.
“Zeigen, dass aus jeder kleinen Idee ein positiver Impact für die Welt entstehen kann“, das ist laut eigener Aussage Ziel des GoodNews-Magazins (GNM), das sich ausschließlich „Geschichten, die bestärken, motivieren [und] inspirieren” widmet. Eine solche Geschichte** steckt für Paul Esser auch hinter dem CA. Im vergangenen Sommer besuchte uns der stellvertretende Chefredakteur des GNM und berichtet in seiner spannenden Reportage “Ungewohnt nachhaltig” von einem Tag im CA.
Außerdem berichtete Roland Kohls bereits im Oktober für das Magazin „meier taste of culture“ über das CA. In seinem Artikel „Selber machen“ stellt er unser Projekt mit all seinen Besonderheiten vor.