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Aktuelles


Mit viel Rückenwind ins neue Jahr

2022-02-26

Neubau: Bauzeitverzögerung

Nachdem sich bereits im Herbst 2021 der Beginn der Arbeiten an den Treppenhäusern unseres Neubaus leicht verzögerte, weil durch die Werkplanung der ausführenden Firma einige Details der Statik angepasst werden mussten, gab es leider zum Jahresbeginn den nächsten Dämpfer. Die Montage der Fertigteile für den Laubengang kann aufgrund des Produktionsablaufs im Fertigteilwerk und der Mindesttemperaturen für den Verguss vor Ort erst ab Anfang März begonnen werden. Da der Aufbau des Laubengangs in der Praxis eine höhere Komplexität aufweist als ursprünglich gedacht, wird leider auch die Montage etwas länger dauern als ursprünglich veranschlagt. Alles in allem verzögert sich deshalb die Fertigstellung und wir planen jetzt mit einem Einzug Ende Juli. Optimistisch stimmt uns, dass aktuell die Treppenhäuser nahezu ihre endgültige Höhe erreicht haben.

Auch die Umgebung unseres Neubaus nimmt immer mehr Gestalt an.

Auch die Umgebung unseres Neubaus nimmt immer mehr Gestalt an. (© Uli Hillenbrand)

Auch wenn unser Projekt momentan vor einigen Herausforderungen steht, bleiben wir zuversichtlich und nutzen die Zeit bis zum Einzug, um alle Einziehenden gut in das Projekt einzubinden. Glücklicherweise konnte ein Teil von uns seit Dezember übergangsweise ein Haus in der Neckarhelle beziehen, so dass (neben den bestehenden WGs in der HageButze und der Plöck) etwa 16 weitere Projektgruppenmitglieder das Zusammenleben ganz praktisch ausprobieren konnten.

Beim Zusammenwohnen erproben wir immer wieder, wie viel private Fläche und wie viel Gemeinschaftsfläche wir brauchen, um gut leben zu können. In unserem Neubau ist ein Teil der Wände als flexible Schiebewand geplant, welche es den Bewohner*innen ermöglicht, innerhalb kurzer Zeit die Fläche ihres privaten Zimmers zu verkleinern und dadurch einen größeren Gemeinschaftsraum für die WG zu schaffen. Wir haben bereits den letzten Prototyp fertiggestellt und konnten einige wertvolle Erfahrungen beim Aufbau der Wände sammeln, so dass die „Massenproduktion“ ca. ab April starten kann. Auch beim Selbstbau von weiteren Zwischenwänden (Holzständerwände) konnten wir bei Probeaufbauten die Prozesse optimieren.

Eigenleistung: Silvesterworkcamp

Nach den positiven Erfahrungen im Sommer haben wir um den Jahreswechsel ein weiteres Workcamp angeboten. Trotz schwieriger Bedingungen bzgl. des Wetters und der Pandemie war das Workcamp ein voller Erfolg! Mit unserer CnC-Fräse haben wir inzwischen alle Möbelteile gefräst, die wir für die Ausstattung von 2/3 der Wohnheimzimmer benötigen. Das restliche Drittel wird durch Möbelspenden ausgestattet, um Vorhandenes weiterzunutzen. Neben Kleiderschränken, Betten und Esszimmerstühlen sind wir auch auf der Suche nach Fahrradabstellanlagen/ Fahrradständern. Aktuelle Informationen zu benötigten Sachspenden finden Sie auch auf unserer Homepage.

Auch bei unserem Silvesterworkcamp verpflegten wir uns überwiegend mit geretteten Lebensmittel und verbrachten soviel Zeit wie möglich an der frischen Luft.

Auch bei unserem Silvesterworkcamp verpflegten wir uns überwiegend mit geretteten Lebensmittel und verbrachten soviel Zeit wie möglich an der frischen Luft. (© CA Projektgruppe)

Während des Workcamps wurde außerdem der Bodenbelag für den gesamten Neubau geliefert und von uns per Hand eingelagert - insgesamt 13 Tonnen Material! Das war eine wahrliche Teamleistung, die uns am Abend trotz Erschöpfung und etwas Muskelkater mit Stolz und Erleichterung erfüllt hat. Am Ende konnten wir zufrieden zurückschauen auf eine erfolgreiche Woche mit handwerklicher Arbeit, aber auch spannenden Impulsen zum Thema Zeitwohlstand oder Politik im Wohnprojekt, sowie Musik mit der Gruppe „Rhythms of Resistance“. Danke an alle, die uns beim Workcamp so tatkräftig unterstützt haben!

Altbau: Ausführungsplanung und Demontage

Der Baubeginn, den wir für Juli geplant haben, rückt näher! Damit intensivieren sich die Abstimmungen zwischen den Fachplanern, die Planung geht ins Detail, und wir nutzen die Zeit, um möglichst viele Abbau- und Demontagearbeiten durchzuführen, bevor die Gewerke auf die Baustelle kommen.

Beispielsweise haben wir während des Workcamps alte (riesige!) Kamine abgebaut (und die Steine zur weiteren Verwendung gelagert), Fliesen abgerissen, Leitungen und Rohre demontiert sowie Schutt abgetragen. Bald geht es bei den Arbeiten auch darum, auf dem Dachboden die Holzbalkendecke zu entlasten, indem der alte Estrich sowie die darunter liegende Schüttung entfernt und durch leichte, nachwachsende Rohstoffe ersetzt wird. Teilweise werden auch Holzbinder ertüchtigt. Diese Maßnahmen werden es uns ermöglichen, den bisher unbenutzten Dachboden auszubauen – eine aufwendige, aber ökologisch sinnvolle Maßnahme, um neuen Wohnraum zu schaffen!

Auch die Informatikversierten unter uns beteiligen sich an der Altbauplanung: ein großer Anteil der IT-Infrastruktur wird durch unsere „AG-IT“ in Eigenleistung geplant und umgesetzt.

Schließlich haben Sie vielleicht auch vom Förderstopp bei der KfW gehört – diesbezüglich erreichte uns diese Woche die gute Nachricht: Anträge zur energieeffizienten Sanierung können wieder nach alten Bedingungen gestellt werden. Wir begrüßen dies und erhoffen uns einen Fokus auf sozial-ökologische Sanierungen für die kommende Novellierung der Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Nein, das Pförtnerhaus gehört nicht in die Schuttrutsche! Im Gegenteil: es wird schonend saniert und mit einem Holzanbau ergänzt. Blick aus dem großen Altbau.

Nein, das Pförtnerhaus gehört nicht in die Schuttrutsche! Im Gegenteil: es wird schonend saniert und mit einem Holzanbau ergänzt. Blick aus dem großen Altbau. (© Uli Hillenbrand)

Für die Sanierung des kleineren Bestandsgebäudes, dem ehemaligen Pförtnerhaus, wurde ebenfalls ein Bauantrag gestellt. Das Bestandsgebäude wird durch einen Anbau in Holzbauweise ergänzt, nach einem Entwurf von unseren Architekten Gerstner + Hofmeister. Dort ist ein selbstverwaltetes, nicht kommerzielles Café geplant, welches als Treffpunkt für die Bewohner*innen und das Quartier dienen soll. Im oberen Stockwerk vom Pförtnerhaus sind (Büro-)Räume für die CA-Verwaltung, das Orientierungsjahr sowie eine Beratungsstelle für das Mietshäusersyndikat angedacht.

Erstbelegung: Das CA füllt sich mit Leben

In den letzten Monaten haben wir weitere sechs Auswahltage veranstaltet, bei denen wir insgesamt 59 neue, engagierte Mitbewohner*innen gefunden haben. Diesen haben wir bei zwei Kick-Off-Veranstaltungen ein erstes Kennenlernen sowie einen schönen Einstieg ins Projekt ermöglicht. Hierbei stellten sich die einzelnen Arbeitsgruppen unseres Wohnprojekts vor.

Voller Vorfreude blicken wir der WG-Findung entgegen, deren Planung gut vorankommt und bald umgesetzt werden kann. Dabei werden sich die künftigen Mitbewohner*innen in Dreier- und Vierer-WGs zusammenfinden können.

Im Rahmen des Einzugs werden unseren tatkräftigen Mitbewohner*innen außerdem diverse Workshops angeboten, um fit für das selbstverwaltete Wohnen zu werden. Themen sind beispielsweise Suffizienz, Gruppendynamik und nachhaltiges Wohnen.

Insgesamt haben wir bis jetzt 112 Mitbewohner*innen gefunden. Doch es sind immer noch Plätze frei. Wer also Lust hat, einzuziehen und mitzuwirken, kann sich jederzeit auf unserer Website bewerben.

Finanzierung: Ein gelungener Start in das neue Jahr

Rund um den Jahreswechsel haben wir unser Projekt in den Medien und auch in unseren privaten Umfeldern vielen interessierten Menschen vorgestellt. Eines der wichtigsten Themen dabei ist die gemeinschaftliche Finanzierung. Unsere Mühen haben sich ausgezahlt und wir konnten alleine im Januar 2022 etwa 200.000 Euro Direktkredite einwerben! Herzlichen Dank an alle Unterstützer*innen, die uns diesen motivierenden Jahresanfang ermöglicht haben.

Wir sind auch weiterhin auf Direktkredite angewiesen, die es uns ermöglichen, unsere beiden Bestandsgebäude ökologisch nachhaltig zu sanieren. Damit schaffen wir in dem großen Gebäude weiteren bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen und im kleinen Pförtnerhäuschen ein Laden-Café als Treffpunkt für das ganze Quartier. Weitere Informationen zu Direktkrediten erhalten Sie auch auf unserer Homepage. Für Rückfragen stehen wir per Mail (direktkredit@collegiumacademicum.de) und Telefon +49 (0)6221-652236 gerne zur Verfügung.

Das CA in den Medien

Am 03.01.2022 berichtete die Sendung „Terra Xpress“, ein Format des ZDF, über unser Projekt im Zusammenhang mit Finanzierung und alternativen Geldanlagen. Dabei ging es vor allem um das Thema Direktkredite. Den Beitrag finden Sie in der ZDF-Mediathek (ab Minute 10).

Am 17.01.2022 berichtete Eva aus der Projektgruppe in der Sendung „Kaffee oder Tee“ des SWR über unser Wohnheim. Den Beitrag finden Sie in der ARD-Mediathek.


Einladung zur Summerschool 2021

2021-07-18

Baustelle Neubau: erste Verzögerungen im Bauablauf

Vielleicht haben Sie in den Medien von den Problemen der Baubranche in Bezug auf Mangel an Baustoffen gelesen, der vielen Bauunternehmen ernsthafte Probleme bereitet. Glücklicherweise hatten wir, bevor die Holzpreise explodiert sind, den allergrößten Teil des notwendigen Holzes entweder schon verbaut oder bereits auf die Baustelle geliefert bekommen. Insgesamt sind wir bisher auf der Baustelle sehr gut in unserem Zeitplan vorangekommen. Doch jetzt sind auch wir bzw. unsere Baufirmen von Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung betroffen. Unsere oberste Priorität ist es daher nach Lösungen zu suchen, damit sich die Verzögerungen auf der Baustelle im Rahmen halten. Aktuell geht es insbesondere beim Bodenaufbau in den Wohnungen langsamer voran als geplant. An anderen Stellen konnte mittlerweile Material beschafft werden, sodass der Bau der Glasfassade um die Aula herum nun begonnen hat. Und auch bei den Erschließungsarbeiten geht es voran, denn es wird an den Hausanschlüssen für Fernwärme und Wasser gearbeitet, sodass möglichst bald warmes Wasser aus den Wasserhähnen kommt. Parallel arbeiten wir an Nacharbeiten im Planungsbereich, sodass das Gebäude möglichst bald in Betrieb gehen kann. Derzeit sieht es so aus, dass wir unser Einzugsziel auf den Januar 2022 verschieben müssen.

Rund um die Baustelle unseres Neubaus geht es mit den Erschließungsarbeiten sichtbar voran.

Rund um die Baustelle unseres Neubaus geht es mit den Erschließungsarbeiten sichtbar voran. (© Uli Hillenbrand)

Altbau: Vorbereitung des Bauantrags

Die Planungen für den großen Altbau laufen auf Hochtouren und unsere Architekten von Gerstner + Hofmeister arbeiten gemeinsam mit den Fachplaner*innen am Bauantrag. Mitte Juni fand auf der CA-Baustelle das erste Workcamp in diesem Jahr statt - über einen Zeitraum von sechs Tagen packten Teams motivierter Helfer*innen an den unterschiedlichsten Stellen im Alt- und Neubau mit an. Im Altbau schützten wir bauliche Elemente, die wir erhalten wollen (z.B. Treppengeländer) und begannen mit der Demontage der alten amerikanischen Elektroinfrastruktur. Hierbei fand ein guter Austausch zwischen Projektgruppenmitgliedern und Einziehenden statt, an den Abenden wurde gemeinsam gekocht und gelacht. Das Workcamp wurde durch die Sto-Stiftung finanziell unterstützt.

Bei unserem Workcamp übten wir nicht nur den Umgang mit unserer CNC-Fräse sondern auch mit vielen anderen Werkzeugen Collegium Academicum.

Bei unserem Workcamp übten wir nicht nur den Umgang mit unserer CNC-Fräse sondern auch mit vielen anderen Werkzeugen (© Projektgruppe Collegium Academicum).

Das CA vor Ort

In den letzten Wochen hat auch unsere Öffentlichkeitsarbeit wieder Fahrt aufgenommen und wir nutzen die Möglichkeit unser Projekt persönlich bei verschiedenen Gelegenheiten vorzustellen. So haben wir im Rahmen des Tags der Architektur gemeinsam mit der IBA Heidelberg viele interessierte Architekt*innen über unsere Baustelle geführt und ihnen die architektonischen Besonderheiten unseres nachhaltigen Holzbaus erläutert.

Seit kurzem sind wir auch wieder regelmäßig mit Infoständen auf den Heidelberger Wochenmärkten präsent, berichten von den Fortschritten des Projekts und werben um Direktkredite zur Finanzierung unserer Altbauten. Nach wie vor sind wir dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um unsere Altbauten zu sanieren. Weitere Informationen zu Direktkrediten finden Sie auf unserer Homepage - Fragen beantworten wir gerne unter 06221-652236 oder per E-Mail kontakt@collegiumacademicum.de

Das Orientierungsjahr nimmt Gestalt an

Seit Anfang Juli haben wir die Möglichkeit endlich fokussiert, an dem weiteren Konzept unseres Orientierungsjahres zu arbeiten, welches das Herzstück unserer Bildungskonzepts ist. Dieses umfasst sowohl unseren Holzneubau als Lernort für bereits Studierende und Auszubildende als auch den Altbau als Wohn- und Lernstätte für das Orientierungsjahr. Das Orientierungsjahr soll als plurales Bildungsprogramm sowohl akademische als auch handwerkliche und lebensweltliche Themen umfassen und jungen Menschen nach der Schule Orientierung für ihren weiteren Lebensweg geben.

Dank einer großzügigen Spende konnten wir zwei Stellen für die Konzeption dieses besonderen Programms einrichten und besetzen. Wir freuen uns sehr über diese Chance! Aktuell recherchieren wir intensiv nach ähnlichen Projekten und Konzepten aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Wenn Sie dazu Anregungen oder Hinweise für uns haben, dann freuen wir uns über eine E-Mail an oj@collegiumacademicum.de

Einladung zu Summerschools

Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr wieder zu mehreren Workcamps mit begleitendem Bildungsprogramm einladen dürfen. Diese dienen unter anderem auch der Pilotierung von Bildungsinhalten für das Orientierungsjahr.

Der erste Testlauf der Workcamps dieses Jahr im Juni hat uns gezeigt, dass auch unter Corona-Bedingungen erfolgreiche Arbeitseinsätze und Gruppenaktivitäten möglich sind. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich für eines der Workcamps anzumelden:

  1. Woche: Montag 30.08. bis Sonntag 05.09.
  2. Woche: Montag: 06.09. bis Sonntag 12.09.

Neben handwerklichen Aktivitäten gibt es jeweils am Nachmittag ein Bildungsprogramm aus den Bereichen nachhaltige Praktiken, Mensch und Umwelt und soziale Gerechtigkeit. Weitere Informationen finden Sie in der Einladung. Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link.


Digitales Richtfest

2021-03-29

Die Baustelle im März 2021 von Oben. © Ulli Hillenbrand

Vor über 8 Jahren sind wir mit nichts mehr als der Idee eines selbstverwalteten Wohnheims gestartet. Seit letztem Sommer läuft die Baustelle und nun steht in Kürze ein großer Meilenstein an: das Richtfest. Nur durch die leidenschaftliche Arbeit der Planungsteams, der Baufirmen sowie vieler weiterer Partner steht der Rohbau des Hochbaus kurz vor dem Abschluss!

Das ist ein Grund allen Projektbeteiligten einen riesen großen Dank auszusprechen und alle auf die Baustelle einzuladen. Leider macht uns die aktuelle Infektionslage und dritte Welle des Covid-19 Viruses einen Strich durch die Rechnung. Wir haben viel hin und her überlegt, was wir tun sollen. Erst dachten wir an eine Verschiebung, aber nun wollen wir den kurzfristigen Abschluss des Holzbaus als Anlass nehmen ein neues Format zu erproben: Wir werden ein kurzes “digitales Richtfest” machen, welches wir live über Facebook streamen.

Unser digitales Richtfest findet am Dienstag, den 30.03.2021, um 15 Uhr statt. Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns online Gesellschaft zu leisten. Besuche einfach den Stream über unsere Facebookseite: https://www.facebook.com/events/721508651878156/. Der Stream wird auch im Nachgang online abrufbar sein. Es braucht dafür keinen eigenen Account.


2020 – eine bild- und erzählungsreiche Würdigung.

2021-01-31

Die wichtigsten und schönsten Momente des vergangenen Jahres haben wir in Form von Fotos und Videos gesammelt und freuen uns, diese mit Ihnen zu teilen. Denn auch, wenn es in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich und herausfordernd war: für uns war 2020 ein Jahr, in dem wir unserem Ziel eines selbstverwalteten Wohnheims für Auszubildende und Studierende ein großes Stück nähergekommen sind.


Unterstützung dringend gesucht

2020-09-26

Der Sommer geht zur Neige und es wird Zeit für ein ausführlicheres Update über die Fortschritte des Projekts. Bestimmt ist es dem ein oder der anderen aufgefallen, auf der Konversionsfläche „US Hospital“ tut sich einiges. Rund um unser Baufeld werden Gebäude abgerissen und neue Infrastruktur angelegt. Zunehmend werden auch die Umrisse für den auf unserer Baustelle entstehenden vierstöckigen Holzbau erkennbar. Parallel dazu haben wir uns mit Architekt*innen getroffen und mit dem Planungsprozess für die beiden zum Projekt gehörenden Altbauten begonnen. In den kommenden sechs Wochen werden wir mit besonders viel Engagement daran arbeiten, die für den Kauf der Altbauten benötigten Direktkredite in Höhe von 450.000 € einzuwerben und sind dankbar für jegliche Unterstützung.

Baufortschritt

Auf der Baustelle haben sich in den letzten Monaten einige sichtbare Veränderungen ergeben. Im Sommer wurden die Grundleitungen für Wasser, Abwasser und Heizung verlegt und der große Baukran aufgebaut. Zusätzlich haben die Arbeiten an der Bodenplatte begonnen. Diese Woche wurde der letzte Teil der Bodenplatte betoniert, sodass damit die Bodenplatte nun komplett fertig ist und das Fundament steht! Eine Besonderheit ist, dass wir Recyclingbeton verwendet haben, der möglichst ressourcenschonend ist. Der Beton muss jetzt einen Monat aushärten und trocknen. Parallel ist die Vorproduktion im Werk des Holzbauers gestartet, sodass es nach dem Aushärten direkt weitergeht.

Gruppenbild vor Baukran

Der Kran steht (Foto: Laura Dahmer) und mittlerweile ist die Bodenplatte komplett fertig.

Aufnahme der Bodenplatte

Der Möbelbau kann beginnen

Nach vielem austesten, beraten und verbessern der Holzmöbel, beginnt die Projektgruppe jetzt damit, Möbel für das gesamte Wohnheim zu bauen. Dafür kam diese Woche die erste Holzlieferung. Wer Lust auf handwerkliche Arbeit und/oder den Umgang mit einer CNC-Fräse hat, ist in der Werkstatt immer willkommen! Bei Interesse melde dich gerne unter der E-Mail-Adresse kontakt@collegiumacademicum.de.

Altbauten: Das Architekturbüro steht fest

Im Hinblick auf die Sanierung der Bestandsgebäude haben wir uns Ende August mit verschiedenen Architekturbüros getroffen. Unsere Wahl fiel auf das Heidelberger Architekturbüro Gerstner + Hofmeister, mit dem wir eine energetische und zugleich kostengünstige Sanierung anstreben. Wir haben uns für ein Büro entschieden, das über Erfahrung mit Wohnprojekten und Sanierung im Bestand verfügt. Von dem Büro wurde beispielsweise das Wohnprojekt “HageButze”, die Sanierung des Studierendenwohnheims “Comenius-Haus” und des denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses “Blaue Heimat” im Passivhaus-Standard erfolgreich durchgeführt.

Altbauten-Finanzierung: 450.000 Euro bis Ende Oktober

Während die Arbeiten am Neubau laufen, stehen für die Altbauten die Planungen der Sanierungen sowie der Grundstückserwerb an. Hierfür benötigen wir dringend weitere Unterstützung in Form von Direktkrediten und Spenden. Insgesamt sind für den Kauf und die Sanierung der Altbauten voraussichtlich 1,5 Millionen Euro Direktkredite und Spenden nötig. Diese werden, wie auch beim Neubau, als Eigenkapitalersatz für einen größeren Bankkredit fungieren. Bis Ende Oktober wollen wir die ersten 450.000 Euro Direktkredite einsammeln, da wir diese für die Beauftragung der ersten Planungsleistungen und den Erwerb der Gebäude brauchen. Jeder Beitrag hilft uns weiter!

Der Feuer Voigl

Sie teilen unsere Vision eines selbstverwalteten Wohnheims und möchten einen Beitrag zur Verwirklichung leisten?

Unterstützen Sie uns mit einem Direktkredit.

Der Fertig Voigl

Du hast Interesse daran, in das Wohnheim im Neubau oder in eine unserer geförderten sozialen Mietwohnungen im Altbau zu ziehen?

Hier findest du Infos zur Bewerbung!