Sie begeistern sich für unser Projekt?
Unterstützen Sie gemeinschaftliches Wohnen, selbstbestimmtes Lernen und gelebte Nachhaltigkeit, indem Sie dem
Collegium Academicum (CA) einen Direktkredit gewähren.
Nach dreijähriger Bauphase bietet unser Neubau seit wenigen Tagen endlich erschwinglichen Wohnraum für Auszubildende
und Studierende. Ihre Investition hilft uns, die Restarbeiten im Neubau zu finanzieren und unsere großen Vorhaben in
unseren beiden Bestandsgebäuden umzusetzen.
Investieren Sie in selbstbestimmte Bildung und eine ökologische Zukunft und unterstützen Sie das CA.
Seit 2013 arbeiten wir als ehrenamtliche Projektgruppe daran, für über 250 Menschen bezahlbaren, selbstverwalteten
und ökologisch vertretbaren Wohnraum auf der Heidelberger Konversionsfläche "US Hospital" zu schaffen.
Hierzu zählt ein vierstöckiger Holzneubau, der aufbauend auf dem Grundgedanken des bis in die 1970er Jahre in der
Heidelberger Altstadt existierenden Wohnheims "Collegium Academicum" (CA) bezahlbares und selbstbestimmtes Wohnen für
176 Studierende, Auszubildende und Promovierende ermöglicht sowie Demokratie erlebbar machen und dabei den
kulturellen und sozialen Austausch in einem Bildungskontext fördern soll.
Die ersten 176 Bewohner*innen des Holzneubaus sind im Februar 2023 eingezogen.
Daneben werden in einem angrenzenden Bestandsgebäude ab Winter 2023 ca. 50 junge Menschen im Rahmen eines Orientierungsjahrs in Gemeinschaft wohnen.
Ergänzend sollen in diesem Gebäude acht Wohnungen entstehen, davon sechs im mietpreisgebundenen sozialen Wohnungsbau.
Die beiden großen Gebäude werden durch ein ehemaliges Pförtnerhäuschen ergänzt, in dem ein selbstverwaltetes Café
untergebracht wird, welches als Treffpunkt den Bewohner*innen und dem Stadtteil offenstehen soll.
Kreative Umnutzung: Zwei ehemals militärisch genutzten Gebäude werden saniert und werden ein innovatives Orientierungsjahr sowie ein Wohnheim für 75 junge Leute behausen. Mehr...
Fachübergreifendes Studienprogramm, Orientierungsjahr und projektorientiertes Lernen – das ganzheitliche und interdisziplinäre Bildungskonzept des CA bietet Orientierung, regt zur kritischen Auseinandersetzung an und schafft Raum für Initiativen. Mehr...
Nachhaltig gedacht – von Anfang an! Ein bewusster Umgang mit Ressourcen steht nicht nur in Hinblick auf den künftigen Betrieb, sondern bereits in der Baukonstruktion im Vordergrund. Im Zusammenleben ist Suffizienz (Genügsamkeit) das Schlüsselwort zu unserem Nachhaltigkeitskonzept: sich auf die wesentlichen Dinge und Gegenstände konzentrieren, sowie einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt finden. Mehr...
Selbstentfaltung durch Selbstbestimmung! Unabhängig, gemeinschaftlich und offen – das ist das CA durch konsensorientierte und transparente Strukturen in einer demokratisch organisierten Selbstverwaltung. Mehr...
Das Projekt wird auch in der Finanzierung gemeinschaftlich und durch viele Beiträge getragen. Wir wollen bei der Finanzierung so offen wie möglich sein und geben einen Überblick über die Kosten und bisherigen Finanzierungsbausteine. Mehr...
Was unsere Unterstützer*Innen sagen:
Selten haben wir Menschen erlebt, die sich in einem konkreten Bau- und Umbauprojekt mit solcher Vehemenz und mit solchem Herzblut für die Bauwende einsetzen wie die Engagierten beim CA. Sie übernehmen viele Dinge als Eigenleistung und sind sich nicht zu schade, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen. Daneben haben sie ein großes Interesse daran, das durch die Erfahrungen erworbene Wissen zu streuen und weiterzutragen - genau das ist im Sinne der Bauwende. “Bauwende” meint die sozial-ökologische Transformation des Bau- und Gebäudesektors, damit Lebensraumzerstörung aufhört und die planetaren Grenzen wieder eingehalten werden. Aktuell sprengt dieser Sektor nämlich ungebremst den verträglichen Ressourcenverbrauch und das Restbudget an Treibhausgasemissionen, das uns noch bleibt. Darum ist das CA so ein wertvolles Beispiel, auf das wir regelmäßig verweisen, um zu zeigen: Es gibt Menschen, die sich nicht nur Sorgen und Gedanken machen, sondern nachhaltige Lösungsansätze über die gesetzlichen Vorschriften hinaus hernehmen und trotz vieler Hürden in erfolgreichen Projekten umsetzen. Es geht und es lohnt sich! - und das inspiriert.
Architects for Future Heidelberg, soziale Bewegung, die sich für einen nachhaltigen Wandel in der Baubranche einsetzt
Ich habe während meiner ersten Jahre in Heidelberg die Wohnung mehrmals wechseln müssen. Die Fremde nahm ich mit in meinem Koffer. Erst als ich im CA aufgenommen wurde, verschwand sie inmitten freundschaftlicher, engagierter Menschen. Es war für mich kein Studentenhaus, sondern eine Gemeinde aus der Zukunft. Es gibt 1001 Gründe, der CA-Idee im 21. Jahrhundert ein neues Zuhause in Rohrbach zu geben.
Rafik Schami, Schriftsteller, ehem. CA Bewohner, Brüder-Grimm-Professor
Die nötige sozial-ökologische Transformation wird nicht gelingen, wenn Politik und Wissenschaft weiter vorrangig auf Technik und Effizienz und weiteres Wirtschaftswachstum setzen. Wir brauchen auch Suffizienz, einen ressourcenleichten Lebensstil und einen Wandel in der Kultur des Zusammenlebens. Dafür ist das CA ein Beispiel, dem ich Erfolg und Ausstrahlung wünsche – und den BewohnerInnen und Bewohnern ein gutes Leben und viel Freude!
Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Von 1975 bis 1978 wohnte ich im „alten“ Collegium Academicum. Zuletzt gehörte ich dem „Verteidigungsrat“ an, der doch die Räumung des CA nicht verhindern konnte. Wenn heute ein neues CA entsteht, bin ich dabei. Vestigia animant.
Reinhard Bütikofer (GRÜNE), Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender Europäische Grüne Partei
Der Neubau nutzt den nachwachsenden Rohstoff Holz und ist damit energieeffizient. Die mobilen Wandelemente ermöglichen ein suffizientes und flexibles Zusammenleben. Wenn sich der Raum den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner anpasst, und diese sich den Bedürfnissen der Umwelt anpassen, dann ist das gelebte Nachhaltigkeit, die die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Heidelberg beleben und inspirieren wird.
Dr. Sanam Vardag, Geschäftsführerin des Heidelberg Center for the Environment
Bildung, Vielfalt und Toleranz verbinde ich mit dem Collegium Academicum. Das begeistert und motiviert mich, Projekte wie ein selbstverwaltetes Wohnheim für Heidelberg, das [250] jungen Menschen bezahlbaren und zugänglichen Raum zum Leben ermöglichen soll, zu unterstützen. Vor allem das barrierearme Konzept und die Hilfsbereitschaft, wie auch die Offenheit der engagierten Menschen des CA, sind positive Schritte auf dem Weg in eine inklusive und nachhaltige Kommune.
Jochen Wier, 1. stellvertretender Vorsitzender des Beirats von Menschen mit Behinderungen, beratendes nicht gemeinderätliches Mitglied im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit, Vertreter im Ausschuss für Bildung und Kultur.
Ich finde die Ideen des CA großartig und unterstütze das Projekt. Die räumliche Nähe von Gewerbe und Wohnen gehört zu einer modernen Stadtentwicklung und ich bin überzeugt, dass das CA ein guter Motor für die Belebung und Entwicklung des neuen Quartiers sein kann.
Dr. Franziska Brantner (GRÜNE), MdB für Heidelberg, Vorsitzende des Unterausschuss für Zivile Krisenprävention
Wenn Studierende zu aktiven Akteuren der Universitäts- und Stadt-Gestaltung werden, dann ist das „Transformative Wissenschaft“ in ihrem besten Sinne. Dem Projekt „Collegium Academicum“ ist daher aller Erfolg zu wünschen.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, ehem. Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Die Initiative für ein neues Collegium Academicum überzeugt mich: Sie ist gleichzeitig traditionsbewusst und der Zukunft zugewandt. Eine Universitätsstadt wie Heidelberg benötigt solche Freiräume für eigenständiges Lernen und kritisches Denken. Ich freue mich auf einen neuen Ort, an dem neue Ideen entwickelt, auf die Probe gestellt und gelebt werden.
Theresia Bauer (GRÜNE), MdL für Heidelberg und Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
In demokratischer Selbstverwaltung Verantwortung übernehmen, über ein fächerübergreifendes Propädeutikum das richtige Studienfach finden, durch ein festgelegtes Auswahlverfahren Vielfalt garantieren. Ich unterstütze dieses studentische Projekt von ganzem Herzen, erhoffe baldige Umsetzung und bin vom Erfolg dieser Idee überzeugt.
Prof. Dr. Jochen Tröger, ehem. Prorektor Forschung und Medizinische Institutionen, Seniorprofessor Uni Heidelberg
Es macht Mut und gibt Hoffnung visionäre Projekte wie das Collegium Academicum in der Welt zu wissen. Vor allem der Bausektor gehört zu den größten Verbrauchern metallisch-mineralischer Rohstoffe in Deutschland und trägt somit maßgeblich dazu bei, dass unser Leben auf Kosten anderer fortgeführt wird. Da gilt es umzudenken und die Bauwende mit der Rohstoffwende zu verzahnen- ein gutes Leben für Alle anzustreben! Das macht das CA und das ist absolut unterstützenswert, danke!
Hannah Pilgrim, Koordinatorin Arbeitskreis Rohstoffe bei PowerShift e.V.
Das Projekt der Studentinnen und Studenten, in einem selbstverwalteten Collegium Academicum zu leben, in einem Propädeutikum auf das Studium vorzubereiten, für die BewohnerInnen Tutorienprogramme, interdisziplinäre Workshops und Seminare anzubieten, sich und ihre Bildung, an einem gemeinsamen Ort weiterzuentwickeln, sollte unbedingt unterstützt werden. Die geplanten öffentlichen Veranstaltungen würden das kulturelle Leben in Heidelberg insgesamt bereichern.
Prof. Dr. Ulrich Kronauer, Honorarprofessor KIT, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Mich begeistert, mit welcher hohen Motivation, großen Zielstrebigkeit und unbeirrten Beharrlichkeit, aber auch permanenten Kompromissbereitschaft die Mitlieder des Collegium Academicum ihr Anliegen der Gründung eines selbstverwalteten Studentenwohnheims verfolgen und trotz mancher Herausforderungen und Schwierigkeiten nie die Kernidee eines fächerübergreifenden Wohn- und Bildungskonzeptes aus den Augen verlieren.
Dr. Dietlind Wünsche, Wissenschaftlerbetreuung im Dezernat für int. Beziehungen, Konfuzius Institut
Die Initiative “Neues Collegium Academicum” ist nicht nur eine gute Idee für ein selbstverwaltetes Studierendenwohnheim in Heidelberg, sie will auch als Bildungsinstitution eine Brücke zwischen Schule und Studium sein. Außerdem erinnert die Initiative mit ihrem Namen an eine Zeit – die 70er – und einen Ort – die Seminarstr. 2 – die für viele als die größten Demokratisierungsfortschritte in der Universität gelten.
Lothar Binding (SPD), MdB Heidelberg, Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Ich unterstütze die Idee eines neuen „Collegium Academicum“ in Rohrbach. Dieses Haus ist mit der Geschichte unserer Stadt eng verbunden: Gegründet mit dem Ziel des Demokratieaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, beherbergt das Gebäude nun das Studierendensekretariat. Junge Menschen wollen nun das „Collegium Academicum“ an neuer Stelle wieder aufbauen. Ein großartiges Projekt, das ich voll und ganz unterstütze!
Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers (CDU), MdB Heidelberg
Ich unterstütze die Initiative, weil ich ein selbstverwaltetes Wohnheim für ein sinnvolles Projekt halte: Es schafft nicht nur günstigen Wohnraum in einer immer teurer werdenden Stadt, sondern bringt vor allem junge Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten zusammen. Das wird eine Übung in Demokratie, birgt aber auch die Chance, selbstbestimmt zu wohnen und zu leben.
Prof. Dr. Joachim Funke, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
Als Student durfte ich selbst in einer selbstverantworteten studentischen Gemeinschaft wie dem CA leben. Es ist wunderbar, eine studentische Notwendigkeit und gesellschaftliche Ideale so lebensnah miteinander zu verbinden. Bitte unterstützen Sie das CA - ich tue es auch.
Prof. Dr. Matthias Hentze, Direktor EMBL, Molekulare Medizin Universität Heidelberg
Simone Weil (1909-1945) lehrt: „Die Entwurzelung ist bei weitem die gefährlichste Krankheit der menschlichen Gesellschaft“. Albert Camus meinte nach 1945: „Es scheint mir unmöglich zu sein, sich eine Wiedergeburt Europas vorzustellen, welche die von Simone Weil definierten Forderungen unberücksichtigt ließe.“ Angesichts des heutigen Zustands von Europa und der Welt meine ich: das neue CA kann einen Beitrag leisten, für Entwurzelte ein kleines Stück (häufig zweiter) Heimat zu sein.
Dr. Hans-Joachim Fliedner
Sie teilen unsere Vision eines selbstverwalteten Wohnheims und möchten einen Beitrag zur Verwirklichung leisten?
Leider haben wir momentan keine Plätze mehr frei. Ihr erfahrt hier, wenn wieder Bewerbungen möglich sind. Lasst gerne eure Mailadresse da, dann informieren wir euch direkt, sobald wieder Zimmer frei sind.